Kichererbsen selber ziehen: Die besten Tipps und Tricks für eine reiche Ernte

Warum Kichererbsen anbauen?

Kichererbsen sind nicht nur schmackhaft, sondern auch nahrhaft. Diese Hülsenfrüchte sind reich an Protein und Ballaststoffen, was sie zu einer idealen Ergänzung für viele Gerichte macht. Zudem sind sie bei richtiger Pflege einfach anzubauen, was sie zu einer perfekten Pflanze für Gartenliebhaber macht.

Die besten Tipps für den Anbau von Kichererbsen

Einleitung

Kichererbsen, auch als Garbanzos bekannt, sind eine nährstoffreiche Hülsenfrucht, die sich sowohl in der Küche als auch im Garten großer Beliebtheit erfreut. Der Anbau von Kichererbsen ist relativ einfach, wenn man die richtigen Schritte befolgt und die Bedürfnisse der Pflanze versteht. In diesem Artikel zeigen wir Ihnen die besten Tipps für den erfolgreichen Anbau von Kichererbsen – von der Aussaat bis zur Ernte.

Die Wahl des Standorts

Kichererbsen bevorzugen einen sonnigen Standort mit gut durchlässigem Boden. Der Boden sollte leicht sandig und nicht zu feucht sein, da Staunässe die Pflanzen schädigen kann. Eine gute Bodenvorbereitung mit Kompost und organischem Dünger fördert das Wachstum.

Bodenvorbereitung und Pflege

Die richtige Vorbereitung des Bodens ist essenziell für den erfolgreichen Anbau von Kichererbsen. Vor der Aussaat sollte der Boden tief gelockert und mit gut verrottetem Kompost angereichert werden. Dadurch verbessert sich die Bodenstruktur, und die Wurzeln können sich besser entwickeln. Eine Mulchschicht nach der Aussaat hilft dabei, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Regelmäßiges Lockern der Erde fördert die Sauerstoffzufuhr zu den Wurzeln. Gleichzeitig sollte man darauf achten, dass keine Staunässe entsteht, da diese die Pflanzen schwächen kann.

Natürliche Düngemethoden für gesunde Pflanzen

Obwohl Kichererbsen Stickstoff aus der Luft binden, benötigen sie zusätzliche Nährstoffe für ein optimales Wachstum. Neben Kompost kann auch ein organischer Dünger auf Basis von Algenextrakten oder Hornspänen verwendet werden. Diese sorgen für eine kontinuierliche Nährstoffversorgung und stärken die Pflanze gegen äußere Einflüsse.

Besonders während der Blütezeit profitieren Kichererbsen von einer zusätzlichen Gabe an Phosphor und Kalium. Diese fördern die Fruchtbildung und erhöhen den Ertrag.

Die richtige Aussaat

Die Aussaat erfolgt am besten im Frühjahr, sobald der Boden eine Temperatur von mindestens 10 °C erreicht hat. Kichererbsen sollten direkt ins Freiland gesät werden, da sie empfindlich auf das Umpflanzen reagieren. Der Abstand zwischen den Reihen sollte etwa 30 cm betragen, während die Samen 5 cm tief und etwa 10 cm auseinander in den Boden gelegt werden.

Bewässerung und Pflege

Kichererbsen sind relativ trockenheitsresistent, benötigen jedoch während der Blüte- und Fruchtbildungsphase ausreichend Wasser. Staunässe sollte vermieden werden, um Wurzelfäule zu verhindern. Eine Mulchschicht kann helfen, die Feuchtigkeit im Boden zu halten und Unkraut zu unterdrücken.

Umweltfreundliche Schädlingsbekämpfung

Kichererbsen sind relativ robust, können jedoch von Blattläusen, Spinnmilben und anderen Schädlingen befallen werden. Natürliche Methoden wie Neemöl oder der Einsatz von Marienkäfern können helfen, Schädlinge in Schach zu halten. Auch der Anbau von Begleitpflanzen wie Ringelblumen oder Knoblauch kann Schädlinge fernhalten.

Ernte und Lagerung

Kichererbsen sind erntereif, wenn die Schoten trocken und beige sind. Die Pflanzen können dann herausgezogen und getrocknet werden, bevor die Erbsen herausgelöst werden. Zur Lagerung sollten die Kichererbsen trocken und luftdicht aufbewahrt werden.

Häufige Probleme und Lösungen beim Anbau

Ein häufiger Fehler beim Anbau von Kichererbsen ist Überwässerung. Die Pflanzen benötigen zwar Wasser, dürfen jedoch nicht im Wasser stehen. Gelbe Blätter und faulende Wurzeln sind oft ein Zeichen für zu viel Feuchtigkeit.

Schädlingsbefall kann durch regelmäßige Kontrolle der Pflanzen reduziert werden. Natürliche Insektizide wie Neemöl sind eine umweltfreundliche Alternative zu chemischen Mitteln.

Nützliche Kombinationen mit anderen Pflanzen

Kichererbsen wachsen besonders gut neben Pflanzen wie Ringelblumen, Knoblauch oder Minze. Diese Pflanzen halten Schädlinge fern und verbessern das Mikroklima im Beet.

Fazit

Der Anbau von Kichererbsen ist nicht nur lohnenswert, sondern auch einfach umzusetzen. Mit den richtigen Tipps und etwas Geduld können Sie schon bald Ihre eigenen Kichererbsen ernten und genießen. Ob als Zutat für Hummus, Salate oder Suppen – selbst angebaute Kichererbsen schmecken einfach am besten.

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